Kinderhände, Elsässer Str.
Handabdrücke vor buntem Hintergrund an der Kindertagesstätte Maria Stern, Elsässer Str. 7.
Streifendesign, Sheridanpark
Streifendesign am Gebäude der Firma Deka Messebau, Karl-Nolan-Str. 5. Der Bau, geplant vom Augsburger Büro Ott Architekten, ist eine Kombination aus einer Trapezblech-Industriehalle mit einem individuellen Verwaltungs-Kopfbau.
Strebepfeiler Herz Jesu Kirche.
Für das Äußere der Herz Jesu Kirche (Augsburger Str. 23a) ist der weitgehende Verzicht auf historistischen Bauschmuck kennzeichnend. Eine Ausnahme sind die beiden Strebepfeiler an der Westseite des Turmes. Dort, wo sie sich verjüngen, sind kleine "Häuschen" mit Ziegeldach, Rundbogen und zwei Säulen angefügt. Vielleicht hat sich der Architekt, Michael Kurz, von den Zwerggalerien inspirieren lassen, wie sie an einigen romanischen Kirchen zu finden sind.
Kartusche, Sheridanpark
Die Kartusche an der ehemaligen Kommandantur der "Neuen Infanterie Kaserne" zeigt einen Blitz und die Inschrift "erbaut 1937" sie läuft in einer Volute aus, an beiden Seiten der Schnecke wächst Eichenlaub und Eicheln. Nach 1945 wurden die Nazi-Kasernen von der US-Army übernommen. Das Gebäudewurde wurde mit der Nr. 165 versehen und als Verwaltungsbau verwendet. Jetzt wird das Haus von der freien Christengemeinde Arche genutzt. Adresse: Siegfried-Aufhäuser-Str. 19a.
Neidkopf, Körnerstr.
Der Neidkopf am Haus der Baur Hausverwaltung soll das Böse abhalten. Angeblich gehen die Neidköpfe auf den keltischen Brauch zurück, die abgeschlagenen Köpfe der Feinde zur Abschreckung an die Wand zu hängen.
Madonna, Sigmundstr.
Wieder mal eine Madonna, diesmal als schöne Steinmetzarbeit an der Sigmundstraße 9 / Ecke Gellertstraße. Laut dem Pferseer Chronisten, Andreas Müller, waren im Jahre 1745, auf Veranlassung des damaligen Pfarrers, an jedem katholischen Haus (bis auf 3 Ausnahmen) Marienbildnisse angebracht.
Wirtshausschild, Uhlandstraße
Das Schöne Schild an der Gaststätte Kuckuck (Uhlandstraße 38 / Ecke Hans-Adlhochstraße, jetzt Osteria Kuckuck) dürfte vom Architekten des Gebäudes, Heinrich Sturzenegger, entworfen worden sein. Jedenfalls ist auf einer Ansichtszeichnung bereits ein solcher Ausleger zu erkennen. Das Haus wurde 1914/15 für Leonhard Gebler den Besitzer der Brauerei "Prügel-Bräu" gebaut. Auch die originale, von Sturzenegger entworfene, Inneneinrichtung ist noch vorhanden. Sturzenegger war damals im Büro von Sebastian Buchegger, dem Erbauer des Thelottviertels, beschäftigt.
Neubarocker Giebel, Lutzstr.
Neubarocker Giebel mit einer Kartusche, Kugeln und bekrönt von einer Vase in der Lutzstraße 8. Die Villa von Johann Lutz, dem letzten gewählten Bürgermeister von Pfersee, ist das älteste Haus in der ehemaligen Mozartstraße. Bei der Eingemeindung 1911 wurde die Straße nach ihm benannt, weil Augsburg bereits eine Mozartstraße hatte. Lutz war kurz vor Abschluss der Eingemeindungsverhandlungen am 9.12.1909 gestorben. Sein Vertreter, der Kaufmann August Müller, führte dann Pfersee in die Eingemeindung.
Mauer des Pfarrhauses, Franz-Kobinger-Str.
Während das 1915 erbaute Pfarrhaus, in der Franz-Kobinger-Str. 2, noch ein neubarocker Bau ist, erkennt man bei der Einfriedung den kreativen Umgang des Architekten, Prof. Michael Kurz, mit dem Baustoff Ziegel. Pfarrhaus und Mauer sind in die Denkmalliste eingetragen.
Brückenheiliger, Luitpoldbrücke
Der Heilige von der 1921 erbauten Luitpoldbrücke ist bei einer Brückenverbreiterung in den 1960er Jahren in die Wertach gefallen und beim Neubau der Brücke ca. 40 Jahre später im Flussbett gefunden worden. Die Bauplastik wurde dann am neugestalteten Westufer in der Nähe der Brücke aufgestellt.
Gestricktes, Metzstr.
Bestrickte Einfriedung an der ehemaligen Gaststätte "Goldener Anker", Metzstraße 40 / Ecke Koboldstraße.
Trafohäuschen, Lutzstr.
Achteckige Trafostation mit aufwändig gestaltetem, expressionistischem Kupferdach, Lutzstr. 10 1/2 auf der Verkehrsinsel bei der Einmündung Körnerstr., wohl aus den 1920er Jahren. Das Häuschen steht unter Denkmalschutz.
Verwaltungsgebäude der Firma Eberle, Eberlestr.
Attika, Gesims, Pilaster, Fenstereinrahmungen am Verwaltungsgebäude der Firma Eberle, Eberlestr. 28. Von Jean Keller (Kurhaustheater Göggingen) 1907 erbaut. Das Gebäude und der Eisenzaun stehen unter Denkmalschutz.
Neugotische Madonna, Augsburger Str.
Neugotische Madonna am ehemaligen Pferseer Zollhaus, Hessenbachstr. 1/Ecke Augsburger Str. (früher Cafe Schenk). In dem Gebäude wurde in der Zeit um 1900 der Brücken- und Wegezoll kassiert. Die schöne Figur ist in die Denkmalliste eingetragen. Sie wurde vor einigen Jahren restauriert, ist aber schon wieder stark verschmutzt. Zudem zeigen sich schwere Beschädigungen: der kleine Finger der rechten Hand hat bereits ein großes Loch.
Kreuzigungsgruppe, Herz Jesu Kirche
Monumentale Kreuzigungsgruppe an der Westseite des Turmes der Stadtpfarrkirche Heiligstes Herz Jesu, Augsburger Str. 23a. Die vom Architekten, Michael Kurz, von Anfang an, an der 1910 geweihten Kirche, vorgesehene Plastik wird erst 1937, von Xaver Greis, Pfersee und Karl Steiner, München nach einem Entwurf von Prof. Karl Baur, ausgeführt. Prof. Baur war ständiger Mitarbeiter des Architekten und hat im inneren von Herz Jesu das Hochrelief an der Kanzel und Figuren von St. Antonius v. Padua und St. Josef geschaffen.
Stuckbilder, Metzstr.
Stuckbilder an den Häusern der Wohnungsgenossenschaft Augsburg-Südwest, Metzstr. 42-46 und Gedenktafel für den Mitbegründer der damaligen Baugenossenschaft Pfersee aus dem Jahr 1928. An jedem der vier Erker sind zwei Bilder angebracht: zu den Musikinstrumenten gehört der Tänzer zur Grammophonmusik, zu den Schlosserwerkzeugen passt der Metallarbeiter, die landwirtschaftlichen Geräte ergänzt der Winzer mit der Traube und den Bauwerkzeugen steht der Knabe mit dem Hausschlüssel gegenüber.
Haus Ohneberg, Augsburger Str.
Putzdekor am Haus Ohneberg, Augsburger Str. 36 und 36a. Das stattliche Haus des Schlossermeisters und Eisenwarenhändlers Michael Ohneberg aus dem Jahr 1914 steht unter Denkmalschutz.
Madonna, Leitershofer Straße
Im 18. Jahrhundert waren im Dorf Pfersee alle katholischen Häuser -bis auf drei Ausnahmen- mit Mariendarstellungen geschmückt. In der Leitershofer Straße 42 wurde diese Tradition in neuer Form wieder aufgegriffen. Das Bild ist aus dem Jahr 2000, das Original ist inzwischen etwas verblasst.
Madonna, Uhlandstraße
Hundegesicht, Sheridanpark
Am Gebäude der Tierklink (Ott Architekten) in der Max-Josef-Metzger-Str. 9 ist über Eck an der Süd- und Nordfassade ein Wandgemälde eines grobgerasterten Hundegesichts angebracht. Der Entwurf stammt von dem Augsburger Künstler Felix Weinold. Aus der Nähe ist nur schwer zu erkennen, was dargestellt ist, mit zunehmendem Abstand und dem Verschmelzen der Rasterpunkte wird es dann sehr realistisch.
Glasbild, Sheridanpark
Ebenfalls ein Werk von Felix Weinold im Sheridanpark ist das Bild an der großen Glasfront des Sheridan Management Centers (Pröllstr. 24). Es hat den einleuchtenden Titel: Cleaning Windows.
Madonna, alter Pfarrhof |
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Barocke Marienfigur am ehemaligen Pfarrhaus mit Blick Richtung St. Michaels Kirche (Stadtberger Str. 11).
Spinnerin, Augsburger Str.
Noch eine Mutter mit Kind, diesmal keine Madonna sondern eine Spinnerin. Der Steinschnitt von Otto Michael Schmitt (bekanntestes Werk: Fresken am Augsburger Weberhaus) ist aus dem Jahr 1951. Dieses Denkmal, der einst in Pfersee blühenden Textilindustrie, war am ehemaligen Pförtnerhaus der Spinnerei und Weberei Pfersee in der Augsburger Straße 9 zu sehen. In den Jahren 2000 bis 2008 war es unter einer dicken Putzschicht verschwunden. Der damaligen Pferseer Stadträtin Annelies Haaser-Schwalm war die Wiederaufdeckung und Restaurierung zu verdanken. Seit 2021 ist es wegen des Abrisses des Gebäudes wieder verschwunden, soll aber nach Fertigstellung des Neubaues wieder angebracht werden.
St. Joseph, Stadtberger Str.
Heiliger Joseph mit Zimmermannsaxt und Lilien als Zeichen der Keuschheit am Haus des Bauunternehmens Deurer. Stadtberger Str. 64, gegründet 1848 als Zimmermannsbetrieb.
Bauhandwerker, Stadtberger Str.
Bauhanderker an der Deurervilla, Stadtberger Straße 69. Links ein Maurer mit Hammer und Kelle, rechts ein Zimmermann mit dem Messwinkel. Zwischen den beiden, ein -recht junger- Lehrbub. Über dem ganzen schwebt ein Richtfestbäumchen. Bild aus dem Jahr 1938 in Sgraffito-Technik von Hummel / Baumann, Göggingen.
St. Christophorus, Treustr.
St. Christophorus zählt zu den 14 Nothelfern. Schutzpatron der Resienden oder auch der Verkehrsteilnehmer. Die Darstellung findet sich in der Treustraße 26.
St. Michael, Augsburger Str.
Der heilige Erzengel Michael bei seiner Lieblingstätigkeit, dem Kampf gegen den gefallenen Kollegen Lucifer. Er hat Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben und er ist der Patron der Deutschen und damit das Vorbild für den schlafmützigen "deutschen Michel".
Dieser St. Michael schmückt die Fassade der ehemaligen St. Michaels Apotheke, Augsburger Straße 12.
Dieser St. Michael schmückt die Fassade der ehemaligen St. Michaels Apotheke, Augsburger Straße 12.
St. Elisabeth, Körnerstr.
Die heilige Elisabeth von Thüringen an der ehemaligen Gaststätte Schwabenburg in der Körnerstraße 47, Ecke Gollwitzerstraße. Mit 4 Jahren kam die ungarische Prinzessin im Jahr 1211 als Braut des Landgrafen von Thüringen auf die Wartburg. Mit 13 wurde sie verheiratet. Mit 15 bekam sie ihr erstes von 3 Kindern. Mit 20 war sie Kriegerwitwe. In Marburg gründete sie ein "Siechenhaus" und versorgte Arme und Kranke. Mit 24 Jahren ist sie gestorben. 4 Jahre später wurde sie heiliggesprochen.
Die Legende erzählt: Elisabeth speiste gegen das strikte Verbot ihres Mannes, des Landgrafen, die zahlreich auf der Wartburg bettelnden Armen. Eines Tages meinte er, sie auf "frischer Tat" ertappt zu haben und kontrollierte ihren Brotkorb - doch die Lebensmittel hatten sich in Rosen verwandelt.
Als eine Figur für die leere Heiligennische der Schwabenburg gesucht wurde, wurde die heilige Elisabeth zufällig angeboten.
Die Legende erzählt: Elisabeth speiste gegen das strikte Verbot ihres Mannes, des Landgrafen, die zahlreich auf der Wartburg bettelnden Armen. Eines Tages meinte er, sie auf "frischer Tat" ertappt zu haben und kontrollierte ihren Brotkorb - doch die Lebensmittel hatten sich in Rosen verwandelt.
Als eine Figur für die leere Heiligennische der Schwabenburg gesucht wurde, wurde die heilige Elisabeth zufällig angeboten.
Baurblöcke, Droste-Hülshoff-Str.
Wandmalerei am Wohnblock Droste-Hülshoff-Straße 5.
Wappen am Schlössle, Stadtberger Str.
Wappen des Generals von Spruner am Pferseer Schlössle, Stadtberger Str. 21. Baron von Spruner war der letzte private Besitzer des Schlössles, bevor die Gemeinde Pfersee es 1882 kaufte und als Armen- und Krankenhaus verwendete. Gründungszweck der Bürgeraktion Pfersee war 1982 das Schlössle als Bürgerhaus zu nutzen. Die Stadt Augsburg verkaufte aber das Schlössle für ca. 350.000 DM an die Firma Süwobau, diese hat die Ruine dann im Jahr 1990 renoviert. Die Bürgeraktion hat aber erreicht, dass ganz in der Nähe 1989 ein Bürgerhaus gebaut worden ist.
Giebel, Leonhard-Hausmann-Str.
Neobarocke Giebel in der Leonhard-Hausmann-Straße 32-38.
Kronprinz Rupprecht, Rupprechtstr.
Rupprecht, Kronprinz von Bayern, Rupprechtstr. 1 Ecke Leopoldstr.
In dieser Gegend sind die Straßen nach Bayerischen Prinzen benannt, deshalb wird sie im Volksmund Prinzenviertel genannt. Vertreten sind: Alfons, Arnulf, Leopold, Luitpold, Rupprecht und früher auch noch Adalbert (jetzt Hans-Adlhoch-Str.). Die einzige nach einer Prinzessin benannte Straße, die Adelgundenstr., eine Gasse hinter der Adlhochschule ist seit dem Neubau der Turnhalle ganz verschwunden.
Rupprecht, geboren 1869, führte im 1. Weltkrieg als Generalfeldmarschall an der Westfront die VI. Armee. Für einen König gab es anschließend keine Verwendung mehr.
In dieser Gegend sind die Straßen nach Bayerischen Prinzen benannt, deshalb wird sie im Volksmund Prinzenviertel genannt. Vertreten sind: Alfons, Arnulf, Leopold, Luitpold, Rupprecht und früher auch noch Adalbert (jetzt Hans-Adlhoch-Str.). Die einzige nach einer Prinzessin benannte Straße, die Adelgundenstr., eine Gasse hinter der Adlhochschule ist seit dem Neubau der Turnhalle ganz verschwunden.
Rupprecht, geboren 1869, führte im 1. Weltkrieg als Generalfeldmarschall an der Westfront die VI. Armee. Für einen König gab es anschließend keine Verwendung mehr.
Rosenhaus, Dambörstr.
Das Rosenhaus in der Dambörstr. 7.
Rosen schmückten die Fassade dieses Hauses in der Dambörstraße. Die Pferseer nannten es deshalb Rosenhaus. Die Bemalung aus den 1990er Jahren ist beim Neuanstrich des Hauses 2018 verschwunden.
Rosen schmückten die Fassade dieses Hauses in der Dambörstraße. Die Pferseer nannten es deshalb Rosenhaus. Die Bemalung aus den 1990er Jahren ist beim Neuanstrich des Hauses 2018 verschwunden.
Weintrinkerin, Kirchbergstr.
Die Fassandenmalerei in der Kirchbergstraße 14 preist den Weingenuss. Das passt gut dazu, dass sich in dem Haus früher die Gaststätte "Eintracht" befunden hat.
Hirsch, Sigmundstr.
Der Hirschkopf hängt -natürlich- über dem Eingang der ehemaligen Gaststätte "Zum Hirsch", Sigmundstr. 3. Jetzt ist dort das griechische Restaurant "Taverna Ikaros" beheimatet.
Dämon, Leitershofer Str.
Eine Fratze, flankiert von Füllhörnern, schaut in der Leitershofer Str. 40 auf den Betrachter. Der sogenannte Neidkopf soll das Böse von den Bewohnern fernhalten. Das Haus ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Maschinenfabrik Gebrüder Demharter, die landwirtschaftliche Maschinen und Geräte hergestellt hat. Das Fabrikgelände ist mit Reihenhäusern bebaut, das Verwaltungsgebäude und die Fabrikantenvilla (Leitershofer Str. 52) sind noch vorhanden.
Christus, Droste-Hülshoff-Str.
Der auferstandene Christus segnet die (Pferseer) Kinder am Kindergarten Herz Jesu in der Droste-Hülshoff-Str. 4.
Kaminhäuschen, Im Anger
Auf dem First des Hauses Im Anger 3 steht dieses originelle Kaminhäuschen. Zu sehen ist es von der Augsburger Straße aus zwischen den Hausnummern 14 und 16. Anfang des 20 Jahrhunderts waren viele Häuser mit solchen gedeckten Kaminen ausgestattet, der Rauch kann nur seitlich austreten. Dieser ist vermutlich der letzten seiner Art in Pfersee.
Tür des Postamtes, Franz-Kobinger-Str.
r Tür am ehemaligen Postamt, Franz-Kobinger-Str. 3. Das denkmalgeschützte Gebäude und auch die Tür wurden 1925 von Thomas Wechs (bekanntes Werk: Kirche Don Bosco) für die Oberpostdirektion München entworfen. Auf den getriebenen Reliefs (Ausführung: Bildhauer Michael Böck) sind damalige Aufgaben der Post dargestellt: Briefbeförderung, Personenbeförderung mit dem Postbus, Kinder lauschen vor einem Rundfunkempfänger, Luftpostbeföderung mit einem Doppeldecker. Das Erbauungsjahr ist sowohl neben dem Adler der Reichspost im Oberlicht als auch auf den Tragflächen des Flugzeugs zu sehen. In der Weimarer Republik ging das Postmonopol vom Königreich Bayern auf das Deutsche Reich über. Viele neue Postämter wurden gebaut. In Pfersee wurde die, zu klein gewordene, Königlich Bayerische Post in der Augsburger Str. 16 durch das neue Postamt in der Franz-Kobinger-Str. ersetzt. Dank an Frau Dr. Wolf vom Architekturmuseum Schwaben für den Einblick in die umfangreiche Planmappe der Pferseer Post. Bis zur Besucherbank und den Lampen der Schalterhalle hat Thomas Wechs detaillierte Entwürfe geliefert.
Bildungshaus Westpark, Grasiger Weg
Fröhliche Figuren grüßen an der Westparkschule im Grasigen Weg 8.
Floraler Jugendstil, Kurhausstr.
Floraler Jugendstil am Haus Kurhausstr. 1 Ecke Augsburger Str. Der Hafnermeister Friedrich Halker hat darin ab 1904 ein Geschäft für Öfen und Herde betrieben.
Grüne Fassade, Weißenburger Str.
Vollständig mit wildem Wein begrüntes Haus, Weißenburger Str. 30.
Wetterfahne St. Paul, Fröbelstr.
Wetterfahne in Form eines Engels auf dem Turm der St. Pauls-Kirche, Fröbelstr. 1. Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1962 - 1964 nach den Plänen und unter der Bauleitung des Münchner Architekten Gustav Gsaenger (1900-1989) erbaut. Der 34m hohe Turm bildet den Abschluss der Augsburger Straße.
Hähne, Lutzstr.
Zwei Hähne vor dem Haus der Keramikerin Ingrid Häring-Guggenberger.
Jalousieabdeckung, Orleansstr.
Die ehemals häufigen Jalousieblenden, Lambrequin oder auch Schabracke genannt, sind, wie ihre Gegenstücke aus Vorhangstoff an der Innenseite des Fensters, fast ganz verschwunden. Am liebevoll renovierten Haus in der Orleansstraße 18/ Ecke Leonhard-Hausmann-Str. sind sie wieder zu finden. In dem 1906 erbauten Gebäude war früher eine Bäckerei.
Ruine, Körnerstr.
Ein kleiner Ruinenaufbau ziert das Hinterhaus der Körnerstraße 11/13, dem Sitz der ehemaligen Baufirma und jetzigen Hausverwaltung Hermann Baur. Vorbild könnten die Ruinenarchitekturen der SITE Projeks des amerikanischen Architekten James Wines für die Einzelhandelskette Best in den 1970er Jahren sein.
Christusfigur, Stadtberger Str.
Die frisch restaurierte Chritusfigur am neubarocken Torbau des Westfriedhofs (Stadtberger Straße). Das Gebäude wurde 1915 vom damaligen Stadtbaurat Otto Holzer geplant.
Hausnummer, Bembergcenter
70er-Jahre Hausnummer am Bembergcenter auf dem Gelände der ehemaligen Buntweberei Bemberg. Im Anger 4.
Adler, Sheridanpark
Reichsadler am ehemaligen gemeinsamen Offizierskasino der Infanterie-Kaserne und der Luftnachrichten-Kaserne, später Officers Club der Sheridankaserne. Das Hakenkreuz zwischen den Fängen wurde von den Amerikanern mit dem Zeichen ihrer 9th Invantry Division überdeckt. Das Gebäude, ganz im Süden des Sheridanparkes, wurde im Zuge des Kasernenbaus in den 1930er Jahren errichtet, es steht seit 2006 unter Denkmalschutz. Der große Festsaal wurde nach 1945 von den US-Streitkräften angebaut.
Dachgaube, Augsburger Str.
Im wohl in den 1860er Jahren erbauten Haus Augsburger Str. 27, mit der schönen Neorenaissance-Gaube, war im 19. Jahrhundert die erste Apotheke in Pfersee.
Geländer, Hans-Adlhoch-Schule
An der Hans-Adlhoch-Schule (Hans-Adlhoch-Str. 34) finden sich am Geländer der Altane über der alten Turnhalle 6 bildliche Darstellungen. Es beginnt links mit einem, von der Augsburger Zirbelnuss bekrönten, Wappen. Darauf folgen zwei unter einer Traube laufenden Hunde. Dann kommt ein nur mit einem Helm bekleideter Knabe, der mit Schwert und Lanze bewaffnet ist. Als nächstes kommt ein aufgeschlagenes Buch. Jetzt kommen zwei Hasen mit einem Nest voller Eier. Zuletzt erscheint das Knochengerippe des Todes. Das Ganze verbildlicht das Sprichwort: viele Hunde sind des Hasen Tod.
In der Kartusche am Giebel ist zu lesen: erbaut in den Kriegsjahren 1914 - 1916. Zunächst sollte die Schule dort gebaut werden, wo heute die evangelische Kirche St. Paul steht. Der Architekt Sebastian Buchegger hat dann aber ein Grundstück im Süden von Pfersee, am Mühlbach, angeboten und auch gleich einen Entwurf für die Schule geliefert. Das Grundstück wurde zwar von der Stadt, im Tausch gegen andere Flächen in Pfersee, erworben. Die Knabenschule wurde dann aber nach Plänen der städtischen Bauverwaltung, unter ihrem damaligen Leiter Otto Holzer, gebaut. In der Bayerischen Denkmalliste ist aber noch immer Buchegger als Architekt eingetragen.
In der Kartusche am Giebel ist zu lesen: erbaut in den Kriegsjahren 1914 - 1916. Zunächst sollte die Schule dort gebaut werden, wo heute die evangelische Kirche St. Paul steht. Der Architekt Sebastian Buchegger hat dann aber ein Grundstück im Süden von Pfersee, am Mühlbach, angeboten und auch gleich einen Entwurf für die Schule geliefert. Das Grundstück wurde zwar von der Stadt, im Tausch gegen andere Flächen in Pfersee, erworben. Die Knabenschule wurde dann aber nach Plänen der städtischen Bauverwaltung, unter ihrem damaligen Leiter Otto Holzer, gebaut. In der Bayerischen Denkmalliste ist aber noch immer Buchegger als Architekt eingetragen.
Rundbogen und Brunnen, Bgm.-Bohl-Str.
Postmoderner Rundbogen und Brunnen im Innenhof der Häuser Bürgermeister-Bohl-Str. 4 und 10, sowie Hinter den Gärten 10 aus den 1980er Jahren.
Fassadenbild, Spicherer-Schule
Wandbild an der Spicherer-Schule (Spicherer Str. 11a) von Frederic Sontag aus dem Jahr 2015. Die 1904 von der Gemeinde Pfersee erbaute Schule wurde 2020 abgerissen.
Steinschnitt, Stadtberger Str.
Steinschnitt einer Mutter mit Kind in den Armen aus den 1950er Jahren an der ehemaligen Mütterberatungsstelle in der Stadtberger Str. 16. Das Gebäude ist zum Einfamilienhaus umgebaut.